11. bis 13. Oktober 2019 - 8. aqua Expo Tage in Dortmund
Die aqua Expo ist wegen ihres umfangreichen Angebots von vielen verschiedenen Anbietern und die Wettbewerbe und Vorträge im Rahmenprogramm ein wichtiges Event für Aquarianer.
Als Aquarienverein aus dem Münsterland haben wir unser Hobby auf der Messe im Ruhrgebiet präsentiert, ohne große Erwartungen zu haben, dort Aquarianern aus unserer Region zu treffen.
Zu unserem Erstaunen ist das Einzugsgebiet der Messe aber deutlich größer, als wir vorher geschätzt hatten.
Unser Messe-Team
Unser Stand war an allen drei Messetagen gut besucht.
Es kamen zu uns Aquarianer an den Stand aus Warendorf, Ahlen, Beckum, Ostbevern, Münster und aber auch zum Beispiel aus Kiel, Flensburg und Stuttgart.
Manche erzählten, sie hätten sich extra Urlaub genommen, um in Ruhe auf die Messe fahren zu können und an allen drei Messetagen vor Ort sein zu können.
Für uns als Verein war die Ausstellung ein voller Erfolg. Vor allem deshalb, weil sich die Besucher viel Zeit für die Messe genommen hatten und entspannt
über das Hobby plaudern wollten. Das gab uns die Möglichkeit die Vorzüge der Aquarienvereine gegenüber Youtube-Videos und sozialen Medien live zu demonstrieren.
Nicht ist interaktiver, als ein persönliches Gespräch.
Unsere Erfahrung und unser Fachwissen geht in die Tiefe und in die Breite. Und wenn wir etwas nicht wissen, kennen wir jemanden, der etwas weiß.
Unserem Vereinsmitglieder haben verschiedene Schwerpunkte im Hobby gewählt und sind außer in unserem regionalen Verein Zierfischfreunde Warendorf e. V. auch in der
Deutschen Killi-Gemeinschaft (DKG), dem Arbeitskreis Wirbellose der Binnengewässer (AKWB) oder dem Arbeitskreis Wasserpflanzen (AKW).
Es ist unser Anliegen die Vielfalt im Hobby zu zeigen. Auf unserem Stand gab es im Aquarium vier verschiedene Arten von Killifischen zu sehen und
digitale Präsentationen mit Informationen und einer Übersicht über die Artenvielfalt in der Gruppe.
Dazu konnten wir die Futtertiere (Essigälchen, Fruchtfligen, Springschwänze) zeigen, die bei der Nachzucht der Tiere verwendet werden.
Außerdem konnten wir das Erscheinen eines Buches über Killifische im Dezember ankündigen. Der Autor ist Rudolf Pohlmann, der als Gründungsmitglied unserem Verein
mittlerweile 45 Jahre lang treu geblieben ist.
Außerdem zeigten wir seltene Wasserpflanzen, blühende Wasserkelche und Mangelsymptome an Aquarienpflanzen.
Einen ausführlichen Bericht über die Messe findet Ihr hier.
22.09. 2019 - 4. Treffen der ostwestfälischen Aquarienvereine in Münster
Ausschnitt aus der Aquarienanlage von Aqua-Terra Münster
Zum 4. Treffen der ostwestfälischen Aquarienvereine reisten Vertreter von 6 Vereinen nach Münster an.
In den Räumen des münsteraner Aquarienvereins trafen sich Aquarianer aus Bielefeld, Gütersloh, Schnathorst, Warendorf, Lübbecke und natürlich Münster.
Der Aquarienverein ist in Münster in den Räumen der "Alten Dechanei" untergekommen. Dort gibt es mehrere kleinere und größere Aquarien und ein Terrarium.
Hier betreuen Mitglieder vom Aquarienverein ehrenamtlich Schüler einer Sonderschule in einer Aquaristik AG.
Die Kinder mit Lernbehinderungen, ADHS oder Autismus profitieren von den ruhigen Tätigkeiten rund um die Aquarien
und kommen immer gerne.
Auch die anderen Vereine berichteten von erfolgreichen Kooperationen mit Kindergärten und Schulen.
Die Vereine tauschen sich auf digitalem Wege und auf drei Treffen jährlich auch persönlich über ihre Projekte und Zielsetzungen aus.
Es wurde eine gemeinsame Liste von Referenten und Vorträgen von Vereinsmitgliedern erstellt, die bereit sind, auch in den anderen Vereinen ihre Vorträge zu präsentieren.
Außerdem besuchen sich die Vereine gegenseitig und unterstützen die Veranstaltungen der anderen Vereine mit Material und Man-Power.
Unter anderem gab es auch Tipps zur Überarbeitung von Vereinswebseiten im Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung
und einen tollen Basteltipp für leichte, gut transportierbare, günstige Stellwände.
1. September 2019 - Besuch der Gesellschaft für Aquarien- und Terrarienkunde (GFA) und des Sea Life in Oberhausen
Besuch bei der GFA und im Sea Life
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Unser 4. Ausflug führte uns in diesem Jahr ins Ruhrgebiet.
Im Botanischen Garten Duisburg-Hamborn pflegt die Gesellschaft für Aquarien- und Terrarienkunde (GFA) eine Aquarienanlage mit
11 Schaubecken und 13 Aufzuchtbecken. Nach einer herzlichen Begrüßung bekamen unsere elfköpfige Gruppe im Schulungsraum des Vereins
bei Kaffee und Erfrischungsgetränken einen Einblick in die Vereinsgeschichte und über die Organisation der
der Beckenpflege im Botanischen Garten. Danach gab es eine Führung durch die Anlage und wir konnten die
Becken vor und hinter den Kulissen besichten.
Die Schauaquarien sind nach Regionen aufgeteilt und zeigen unter anderem Barsche aus den ostaftikanischen
Grabenseen (Kyoga-See, Tanganjika-See), Prachtkärpflinge und Killifische aus Westafrika, einen Knochenhecht aus dem Süden Nordamerikas, sowei Fische aus Südamerika und Asien,
Kaltwasserfische aus Europa (Gründlinge, Rotfedern, etc.) und Nordamerika (Rainbow Shiner).
In den hinter den Aqurien befindlichen Gängen und Räumen stehen weitere ungezählte Aquarien, die zur Aufzucht von Juntieren dienen.
Hier sahen wir unter anderem Godeiden und Blindwühlen.
In einem separaten Raum sind 13 weitere Aquarien, in denen zum Zeitpunkt unseres Besuchs Fische
und Pflanzen für die in der darauffolgenden Woche gehältert wurden.
Als nächstes ging es für uns weiter zum Sea Life nach Oberhausen.
Die Sea-Life Schauqurien sind auf Edutainment ausgelegt und bauen oft auf Schockeffekte (z. B. künstliche Skelette bei den Piranhas)
und spektakuläre Superlative (längster Hai-Tunnel, Fahrstuhl im größten Ringaquarium usw.).
Naturnahe Einrichtung oder echte Korallen oder Anemonen sieht man dagegen weniger.
Das Aquarium in Oberhausen hat uns daher positiv überrascht.
Die Aquarien waren alle gut gepflegt und naturnah eingerichtet. In den Süßwasseraquarien ist echtes Holz statt Nachbildungen aus Kunststoff,
wie wir es tatsächlich in anderen Sea Life Aquarien schon sahen. "Nemo" und "Dori" wurden in zwei benachbarten Aquarien gezeigt, die entsprechend der
Bedürfnisse der Tierarten eingerichtet waren. Am Pool mit den Haien und Rochen war den ganzen Tag ein Mitarbeiter, der über die Tiere und deren Bedrohung berichtete.
Auch "Touch Pool" war ein motivierter, freundlicher Mitarbeiter, der Kinder und Erwachsene gleichermaßen anzog.
Bevor wir uns alle auf den Rückweg machten, gab es noch eine kleine Stärkung. Etwa gegen 18 Uhr machten sich dann alle Exkursionsteilnehmer zufrieden auf den Heimweg.
Besuch bei Bitter Exotics
Zu Besuch bei Friedrich Bitter
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Auf dem Programm der Zierfischfreunde Warendorf stand am 10.08.2019 der Besuch des
Medaka-Züchters Friedrich Bitter (Bitter Exotics).
Friedrich Bitter hat viele Jahre Zierfische und Wirbellose aus aus allen Teilen der Welt importiert und war
früher Chefredakteur der Zeitschriften "aquaristik" und später der "caridina". Aktuell ist er
Chefredakteur der "amazonas" und züchtet Reisfische in zahlreichen Farbschlägen.
Die Reisfische, die seit einigen Jahren Europa erobern, stammen ursprünglich aus Japan.
Sie werden als Medaka bezeichnet. "Me" bedeutet "Auge" und "daka" "hoch".
Die kleinen Kaltwasserfische eignen sich sehr gut für Miniteiche,
wo sie wegen ihrer farbigen und oft schimmernden Rücken besonders gut zu sehen sind.
Nach der Begrüßung besichtigten wir bei den Bitters die speziellen Medaka-Gewächshäuser und durften
nach dem Grillen noch in die großen Aquarienhalle, in der unter anderem weitere Medkas
und Killifische zu sehen waren.
Es war ein schöner Nachmittag mit interessanten Gesprächen.
Wir bedanken uns bei der Familie Bitter für die Gastfreundschaft.
Ems-Exkursion mit Bestimmungsübungen am 21. Juli 2019
Bestimmung von Wasserpflanzen im Feld
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Für die Bestimmung von Pflanzen und Tieren gibt es zahlreiche Naturführer, Bestimmungsschlüssel und Apps.
Wie man sie anwendet und welche Möglichkeiten es bei einer Exkursion direkt vor Ort gibt, haben die Zierfischfreunde
bei einer Exkursion an die Ems ausprobiert.
Verschiedene Bestimmungsapps und Bücher wurden vor Ort ausprobiert. Da viele Naturführer nur wenige Wasserpflanzen enthalten
und Bestimmungsbücher für Pflanzen sich meistens nach dern Blüten richten, die bei Wasserpflanzen unscheinbar sind, ist die Identifikation von Wasserpflanzen besonders schwierig.
Bei Landpflanzen gibt es die Möglichkeit mit Hilfe von Apps Fotos von Blüten und Blättern zu machen und diese Bestimmen zu lassen.
Für Wasserpflanzen gibt es solche Apps nicht. Es gibt jedoch textbasierte Bestimmungsschlüssel und auch Bestimmungsschlüssel, die mit Bildern von Merkmalen arbeiten.
Als besonders hilfreich hat sich das Buch "Pflanzen im Süßwasser" erwiesen.
Zu den gefundenen Arten gehörte auch Nuttals Wasserpest und das Drüsiges Sprinkkraut, bei denen es sich um invasive Neophyten handelt.
Einen Bericht und viele Bilder gibt es auf der Homepage der Wasserpflanzenfreunde.
Mitgliederversammlung im Juni 2019
Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Terminplanung beim gemeinsamen Grillen
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Am 8. Juni trafen sich Mitglieder des Aquarienvereins Zierfischfreunde Warendorf e. V. zur gemeinsamen Planung der nächsten Veranstaltungen.
Vom 11. bis zum 13. Oktober werden die Zierfischfreunde auf den Aqua Expo-Tagen in Dortmund Aquaristik präsentieren.
Dem Verein steht eine relativ große Fläche zur Verfügung, die möglichst vielfältig genutzt werden soll.
Im Brainstorming wurde die Präsentation von Aquarienpflanzen, Wasserschnecken, Lebendfutterkulturen und Killifischen ins Gespräch gebracht.
Für die Messe werden Werbemittel benötigt. Beschlossen ist die Anschaffung von zwei Banner-Planen und einem Roll-up.
Es gibt erste Entwürfe für das Layout.
Ein Entwurf für ein Vereins-T-Shirts liegt vor. Diese wird bei Interesse von den Vereinsmitgliedern privat angeschafft und bezahlt.
Zum "Tag des öffentlichen Aquariums" wird der Verein in diesem Jahr eine öffentliche Heimbeckenschau veranstalten.
Es wurde diskutiert, auf welchem Wege mögliche Teilnehmer angesprochen werden könnten.
Die Vorbereitungen für die Werbemaßnahmen laufen. Eine Landing-Page für die Veranstaltung ist in Arbeit.
Es gibt erste Entwürfe für Anzeigen in den sozialen Medien.
Beide Veranstaltungen sollen der Förderung der Aquaristik dienen und auf die geplante Ausstellung zum "Tag des öffentlichen Aquariums 2020" in Warendorf vorbereiten.
Verein Kölner Aquarien- und Terrarienfreunde e.V. - Exkursion zum Gillbach in Niederaussem am 18. Mai 2019
verschiedene Ansichten des Gillbachs
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Seit über 50 Jahren ist der Gillbach als "Guppybach" bekannt. Hier leben von Aquarianern ausgesetzte Fische in einem durch Kühlwasser eines Kraftwerks erwärmten Bach.
Die Kölner Aquarien- und Terrarienfreunde e. V. hatten eine Exkursion nach Niederaußem organisiert,
um sich die dort lebenden tropischen Fische und Pflanzen anzusehen.
Etwa 20 Aquarianer aus 3 Generationen waren angereist, um sich dieses spezielle Gewässer anzusehen.
Mitglieder aus den Vereinen in Köln, Bonn, Siegburg und Frechen waren dabei.
Der Wasserstand schwankte an dem Tag stark. An den nassen schlammigen Ufern war zu erkennen, dass im Verlaufe des Morgens das Wasser sehr viel höher gestanden haben musste.
Während unseres Besuchs sank der Wasserspiegel noch weiter und so lagen zum Schluss an einer flachen Stelle grüne Fadenalgen und Vallisnerien auf dem Trockenen.
Die Wassertemperatur betrug an dem Tag rund 23 °C und der Leitwert lag bei 2000 µS/cm.
Neben den einheimischen Döbeln, schwammen vereinzelt Zebrabarsche, Guppys und Garnelen im Bach. Ein junger Aquarianer sichtete sogar einem Wels.
Leere Gehäuse von Turmdeckelschnecken (Melanoides tuberculata) waren an einigen Stellen in größerer Menge von der Strömung zusammen getragen worden.
Lebende Tiere habe ich nicht gesehen. Ich vermute, dass sie sich im Boden zwischen den Steinen aufhalten.
An einer sonnigen Stelle waren die Steine mit langen, fädigen Grünalgen bedeckt. Dazwischen wuchsen vereinzelt Vallisnerien.
In etwas tieferem Wasser auf sandigem Grund war ein etwas größerer Bestand der Wasserpflanzen zu sehen.
Der größte Teil des Gillbachs ist bei Niederaussem aber von dichten Sträuchern gesäumt und so wächst im Wasser kaum etwas.
Entlang der Ufer stehen zahlreiche Farne.
Ein Teil der Aquarianern fuhr noch zu einer anderen Stelle etwas weiter unten am Gillbach zwischen Rheit und Hüchelhoven.
Dort ist der Gillbach breiter, der Baumbestand lichter und die Ufer sind flacher. In dem Abschnitt waren an dem Tag große Tilapien zu sehen.
Auch hier war zu erkennen, dass der Wasserstand recht niedrig war.
Seewassertreffen des "Verein für Aquarien- und Terrarienkunde Münster 1908 e.V." am 15. Mai 2019
Blick in die Meerwasserbecken
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Der Aquarien- und Terrarienverein in Münster veranstaltet regelmäßig einmal im
Monat Vereinsabende mit Vorträgen zu Themen aus Terraristik und Aquaristik.
Zusätzlich gibt es Treffen der Jugendgruppe und auch ein regelmäßiges Seewassertreffen.
Die Seewassertreffen finden bei Seewasseraquarianern an verschiedenen Orten statt. Im Mai war das Treffen in Münster-Kinderhaus.
Unter anderem konnten wir dort eine 1800 Liter Aquarium bewundern, dass bereits seit fast 50 Jahren in Betriebe ist.
Dort und in drei weiteren Aquarien waren unter anderem Anemonenfische, Flammen-Herzogfische, Banggai-Kardinalbarsche, Grundeln, Gelbschwanz-Seebader,
Zylinderrosen, Weich-, Leder- und Steinkorallen, Krustenanemonen und Garnelen zu sehen.
10 Aquarianer und 1 Aquarianerin waren der Einladung zu dem Treffen gefolgt. Hauptsächlich waren Mitglieder des Aquarienverein Münster anwesend,
aber auch Besucher aus des Vereinen in Gütersloh und Warendorf waren dabei.
In geselliger Runde wurde entspannt über die Vor- und Nachteile verschiedener Salze und über das Messen von Wasserwerten und ihre Bedeutung gefachsimpelt.
Manch ein Aquarianer hatte konkrete Fragen und Probleme, andere nahmen Tipps zur Pflege verschiedener Arten mit nach Hause.
Es war ein schönes Treffen. Seewasserbegeisterte in Münster und Umgebung sollten so einem Treffen einen Besuch abstatten.
Sie werden mit netten Kontakten und frischen Ideen belohnt.
keine 26. "Interkoi" stattdessen die 1. "Koi & Aquaristik" in Kalkar
Bilder von der Messe in Kalkar
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Die "Interkoi" war über viele Jahre eine beliebte Fachmesse für Koi und Teich.
Kern der Ausstellung war immer ein internationales Championat mit Hochzucht-Koi.
Veranstalter war der Koi-Verband KLAN (Koi Liebhaber am Niederrhein e.V.).
Seit 1993 fand die "Interkoi" jährlich statt.
Bis 2006 war die Messe in der Rhein-Ruhr-Halle in Duisburg und dann von 2001 bis 2007 in Rheda-Wiedenbrück.
Ab 2008 fand die Messe unter der Leitung von Dietmar Hannen in Rheinsberg statt und hatte immense Ausmaße.
2009 schwammen in Rheinsberg mehr als 700 Koi in 116 Showbecken mit je 2000-Litern Wasser.
Im Rahmenprogramm gab es eine Bonsai Challenge, Vorträge über die Pflege
von Koi und Fachvorträge von Tierärzten über Krankheiten, Parasiten und Verletzungen.
Daran angeschlossen war eine Endverbraucher-Verkaufsmesse für Teichzubehör und Gartenambiente.
2014 zog die "Interkoi" nach Kalkar um. Als neues Ausstellungssegment kam die Aquaristik dazu.
Seit 2016 heißt die Messe "Interkoi & Aquaristik".
Im Jahr 2019 gab es nun erstmals keine "Interkoi" mehr. Was blieb war eine Verkaufsmesse für Teich, Bonsai, Aquaristik-Zubehör und jede Menge Garnelen.
Der deutsche Koi-Verband KLAN hatte die "Interkoi" 25 Jahre lang organisiert.
Als unerwartet der Leiter Dieter Hannen verstarb, konnte der Verein auf die Schnelle keinen neuen Organisator finden.
Daraufhin sagten die Koi-Liebhaber das Championat und damit die 26. "Interkoi" ab.
Damit beschränkte sich die Messe am 11. und 12. Mai in Kalkar auf die gewerblichen Verkäufer von Teichzubehör, Aquaristikbedarf, Kampffischen und Garnelen.
Die "Medaka Gesellschaft Deutschland e. V." zeigte Medakas.
Reisfische, die in Japan als Fische für Outdooraquarien und Miniteiche eine lange Tradition haben.
Die Besucher, die auf den Anblick prächtiger Kois gehofft hatten, waren entsprechend enttäuscht und auch die Verkäufer waren über das Fehlen der Show nicht erfreut.
Sie hatten die Messe ihren Kunden als Inspiration empfohlen und mussten nun erleben, dass diese ihnen ihren Frust mitteilten.
Es bleibt abzuwarten, ob es im nächsten Jahr noch einmal eine Messe mit Koi und Teich geben wird.
Als reine Aquaristik-Messe wird sich der Standort Kalkar weit am Rand von Deutschland nahe an der niederländischen Grenze gelegen, vermutlich nicht etablieren.
Treffen der Aquarienvereine
Bilder von Rainer Ludwig Daum
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3. Treffen der Ostwestfälischen Aquarienvereine in Schnathorst
Am 12. Mai 2019 fand das 3. Treffen der Ostwestfälischen Aquarienvereine statt.
Vertreter von 7 Aquarienvereinen aus den Kreisen Minden-Lübbecke, Bielefeld, Gütersloh, Herfort,
Warendorf und Münster versammelten sich am Sonntagmorgen bei den Aquarienfreunden Schnathorst.
Die Vereine arbeiten gemeinsam an Projekten, die zum einen die Aquarienvereine der Region bekannter machen
und zum anderen das Fachwissen aus den Vereinen einem größeren Kreis von Aquarianern zugänglich machen sollen.
Die Vereine nutzen dafür Synergieeffekte, die durch die Kooperation mit den anderen Aquarienvereinen und mit anderen Insitutionen ihrer Gemeinden entstehen.
Es war ein sehr produktives Arbeitstreffen, von dem wohl alle Beteiligten mit neuen Ideen und Anregungen nach Hause gegangen sind.
85. VDA-Bundeskongress in Siegen am 27. und 28. April 2019
Die
Siegener Zeitung berichtete über den erfolgreichen Kongress.
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Unter dem Motto "Eine Reise durch die Vivaristik" richtete der Bezirk 15 Rheinland-Pfalz am 26. April 2019 den jährlichen VDA-Verbandstag und
am Samstag den 27. April und Sonntag den 28. April den 85. Bundeskongress in der Siegerlandhalle in Siegen aus.
Organisatoren war Ferdinand Wurm und seine Kameraden von den Aquarienfreunden Siegerland e. V..
Auf den VDA-Bundeskongressen finden sich jedes Jahr Mitglieder von Aquarien- und Terrarienvereinen aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen, um sich über das Hobby zu informieren.
Ferdi Wurm hatte dazu ein tolles Programm zusammengestellt, dass Themen aus Süßwasser-, Meerwasser-, Kaltwasseraquaristik, Terraristik und Arten- und Umweltschutz umfasste
und damit das gesamte Spektrum des VDA abdeckte.
Am Samstag begann der Kongress mit der Begrüßung durch den VDA-Präsident Jens Crueger und Grußworten vom Siegener Bürgermeister Steffen Mues.
Danach stimmte der Film "Eine Reise durch die Vivaristik" von Franz-Peter Müllenholz von den Fisch Knipsern Köln (FKK)
die Anwesenden mit einem Einblick in die Vielfalt des Hobbys auf die Vorträge der nächsten 2 Tage ein.
Es folgte eine Reihe sehr informativer Vorträge deren Inhalt wir kurz auf einer eigenen Seite über den
85. VDA-Bundeskongress für Euch zusammen gefasst haben.
Zu den Referenten gehörte auch unsere Geschäftsführerin Maike Wilstermann-Hildebrand,
die auf dem Kongress die Ergebnisse zur "Ernährung von Aquarienpflanzen" aus dem Workshop der Wasserpflanzenfreunde Anfang März vorstellte.
Zwischen 100 und 150 Besucher von Aquarien- und Terrarienvereinen aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen an der Veranstaltung teil.
In den Pausen zwischen den Vorträgen wurden neue Bekanntschaften gemacht und alte gepflegt.
Im Foyer vor dem Veranstaltungssaal waren an einem Stand der Aquarienfreunde Siegerland und der Regionalgruppe NRW des Arbeitskreis Wasserpflanzen umfangreiches Infomaterial ausgelegt.
Unter anderem waren Ausgaben der Viviparos, dem Magazin des VDA-Arbeitskreises Lebendgebärende Aquarienfische, der Aqua Planta vom Arbeitskreis Wasserpflanzen e. V. und Ausgaben der VDA-aktuell.
Auf den Bundeskongressen werden auch verdiente Ehrenamtliche des Verbandes geehrt. In diesem Jahr erhielt unser Kassierer Rudolf Pohlmann die Bronzene Plakette des VDA.
Wir freuen uns auf den 86. VDA-Bundeskongress am 16. und 17.Mai 2020 in Lübeck.
Wochenende der offenen Tür bei den Aquarienfreunden Schnathorst e. V.
Ausschnitt aus der Ausstellung der Aquarienfreunde Schnathorst e. V.
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Alle 2 Jahre veranstalten die Aquarienfreunde Schnathorst e. V. eine "Wochenende der offenen Tür" in ihren Vereinsräumen.
Die Veranstaltung findet im Wechsel mit dem ebenfalls alle zwei Jahre stattfindenden "Aquarianertagen Hüllhorst-Tengern" statt.
2019 war die Veranstaltung vom 23. bis zu 24. März. Wir haben die Ausstellung am 23.03.2019 besucht.
Der Aquarienverein hat Räume in der Turnhalle der Grundschule Schnathorst, in denen es eine ständige Ausstellung von eingerichteten Aquarien gibt, sowie eine Börsenanlage.
Bei unserem Besuch sahen wir ein Riffaquarium mit Fischen und Korallen, ein Terrarium mit Höckerschildkröten und 14 schön gestaltete Süßwasseraquarien.
In dekorativ bepflanzten Gesellschaftbecken schwammen verschiedene Barben (z. B. Moosbarben, Fünfgürtelbarben, Sumatrabarben), Salmer (z. B. Schwarzer Neon, Kongosalmer, Rotkopfsalmer),
Welse (Panzerwelse, Hexenwelse, Antennenwelse) und Barsche (Malawi-Barsche, Skalare, Schneckenbuntbarsche).
Außerdem gab es ein Aquarium mit kleinbleibenden Goldfischen. Eine Besonderheit war das Becken mit den Blinden Höhlensalmern.
Für die Unterbringung von Pflanzen und Tieren für die Börsen, hat der Verein zusätzlich eine Anlage mit unbepflanzten Aquarien, die am Tag der Veranstaltung
mit einem sehr vielfältigen Angebot von Fischen, Schnecken und Pflanzen besetzt war. Sämtliche angebotenen Tiere stammen aus den Nachzuchten von Vereinsmitgliedern.
Darunter waren unter anderem Kakaduzwergbuntbarsche, Antennenwelse, Panzerwelse, Fadenfische und Tylomelania-Schnecken in 2 Farbschlägen.
Zum Rahmenprogramm gehörten eine Tombola und ein aquaristischer Flohmarkt mit Bücher, Filtern, Heizern und allerlei anderem Zubehör.
Im Innenhof der Schule und in der Cafeteria konnten sich die Besucher mit Pommes, Bratwurst, Popcorn, Kuchen, Torte und Getränken versorgen.
Mehr Informationen über den Verein und seine Veranstaltungen gibt es hier: www.aquarienfreunde-schnathorst.info
1. Workshop "Aquarienpflanzen" der Wasserpflanzenfreunde
Bilder vom 1. Aquarienpflanzen-Workshop
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Am 3. März 2019 fand der 1. Aquarienpflanzen-Workshop der Wasserpflanzenfreunde statt.
An diesem Tag drehte sich alles um die Pflanzen im Aquarium.
Was für Aufgaben erfüllen die Pflanzen im Aquarium? Welche Bedürfnisse haben sie?
Welche Nährstoffe brauchen Pflanzen und woran erkennt man Mangelsymptome?
Unterstützt durch eine Powerpointpräsentation mit Grafiken von den Charakteristika verschiedener Nährstoffmängel und
Fotos von Aquarienpflanzen mit typischen Mangelsymptomen, führte Maike Wilstermann-Hildebrand die Teilnehmer durch die Veranstaltung.
14 Aquarianer hatten sich zu dem Workshop zusammen gefunden und brachten ihre Beobachtungen in den Erfahrungsaustausch mit ein.
Nach dem theoretischen Teil gingen die Gespräche im Keller bei der Aquarienanlage weiter. Den Pflanzen direkt zu sehen, gab den Gesprächen noch einmal neue Impulse.
Wasserproben wurden auf ihren Nährstoffgehalt getestet und einige mitgebrachte Aquarienpflanzen fanden ein neues Zuhause.
Nach einem gemeinsamen Abendessen in lockerer Atmosphäre verließen die letzten Teilnehmer gegen 20 Uhr zufrieden den Veranstaltungsort.
Einen Bericht mit Bildern von dem Treffen ist auf der Homepage der Wasserpflanzenfreunde.
Dort kann auch das Handout vom Workshop als pdf herunter geladen werden.